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Vor einem Jahr wurde der Spielbetrieb ausgesetzt

Heute vor einem Jahr wurde vom NÖFV, in Abstimmung mit dem ÖFB, der gesamte Spielbetrieb ausgesetzt. Zuerst hat dies nur den Nachwuchs betroffen, wenige Stunden später wurden dann auch alle Test- und Meisterschaftsspiele im Erwachsenenbereich abgesagt, bis schlussendlich die Saison 2019/ 20 abgebrochen und annulliert werden musste.

Leider hat sich ein Jahr später an dieser Situation wenig geändert und es ist wieder einmal nicht absehbar, wann der Ball in der Grabern-Arena wieder rollen darf.

Ab kommenden Montag dürfen die Kinder zwar unter zahlreichen Auflagen in Kleingruppen wieder trainieren, mit einem normalen Trainingsalltag hat dies aber noch nicht viel zu tun.

Aus diesem Grund haben wir mit unserem Trainer Robert Wenninger gesprochen und ihm gefragt, wie er mit der Situation umgeht und er Kontakt zu seiner Mannschaft hält, obwohl er seit seiner Amtsübernahme noch keine Möglichkeit hatte, die Mannschaften persönlich zu treffen.

SUG-Trainer Robert Wenniger über seinen Umgang mit der aktuellen Situation:

Fußballtechnisch gehe ich eher schwer damit um, weil ich mir natürlich viele Gedanken und Pläne habe. In den vielen freien Minuten beschäftige ich mich natürlich auch sehr viel mit Fußball und meinem neuen Amt als Trainer der SU Grabern. Leider kann ich davon seit mehr als drei Monaten nichts umsetzen.

Wie wird in dieser Zeit der Kontakt zu den Spielern aufrecht gehalten?

Telefonieren und das Schreiben von Nachrichten in der WhatsApp Gruppe ist aktuell leider das einzige Kommunikationsmittel um den Kontakt mit den Mannschaften aufrechterhalten zu können.

Auch durch den Trainingsplan für das Home-Training bleibe ich mit den Spielern in Kontakt. Einige der Jungs sind hier wirklich sehr dahinter und senden mir mehrmals wöchentlich ihre Laufleistungen.

Unser Trainer über die Motivation in der Mannschaft:

Die Motivation bei den Spielern ist eigentlich ganz gut. Ich betone auch immer wieder, dass sie die Laufeinheiten sowieso nicht für mich machen und wir uns dadurch schnell den wichtigeren Themen widmen können, sobald wir wieder auf den Platz dürfen.

Auch wenn ich als Trainer neu bin, habe ich glücklicherweise den Vorteil, dass ich die Mannschaft und die Spieler kenne. Da fällt es mir leichter einzuschätzen, wer wie viel nebenbei machen kann und wer vielleicht etwas mehr an Kontakt braucht, im Vergleich zu seinen Mitspielern. Ich weiß aber auch, was mich dann beim Trainingsstart erwartet.

Individualtraining und hoffen auf den normalen Alltag am Fußballplatz

Seit dieser Woche bieten wir den Spielern auch die Möglichkeit des Einzeltrainings an, um die Spielern mit persönlichen Gesprächen und 45 Minuten langen Einheiten bei Laune zu halten. Ich hoffe, dass dadurch das Feuer für den Fußball hoch gehalten werden kann und weiterhin lodert.

Wir hoffen alle, dass wir ab April endlich starten dürfen und es dann bis Mitte Juni möglich ist, durchgehend Fußball spielen zu können.