20. Runde: SV Ziersdorf – SU Grabern 2:1 (2:1)
Coach Stephan Schwayer musste weiterhin verletungsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten. Zudem musste Sebastian Zwieb krankheitsbedingt passen – Alfons Ludwigstorff rückte stattdessen in die Startelf.
Das Spiel begann dann, wie erwartet. Die Gastgeber übernahmen von Beginn an das Kommando uns fanden bereits nach wenigen Sekunden die erste Gelegenheit vor. Nach nicht einmal 10 Minuten wurde unsere gesamte Abwehr ausgetanzt und der völlig frei stehende David Steiner konnte seinen 35. Saisontreffer erzielen. Danach konnten wir uns aber besser auf Gegner und Wind einstellen und die notwendigen Nadelstiche in Richtung Ziersdorfer Tor setzen. In der zwanzigsten Minute brachte Tomas Kyzlink nach einem schnellen Gegenstoß Dominik Schwabl in Position, dieser setzte den Ball, der sich vor dem Schuss noch deutlich versprang, aus aussichtreicher Position über das Tor. Wenige Minuten später musste man dann den zweiten Gegentreffer aus einem Flugkopfball hinnehmen. Dieser Gegentreffer weckte uns dann aber endgültig auf und in der Folge war das Spiel ausgeglichen. Kurz vor der Pause kam unsere Elf zu zwei weiteren Chancen und Manuel Ohnesorgen erzielte kurz vor der Pause den wichtigen Anschlusstreffer.
Nach dem Seitenwechsel zogen sich die Gastgeber, trotz Rückenwind, immer weiter zurück und die Gäste hatten deutlich mehr vom Spiel. Nach einer guten Stunde kam es dann zur vermeintlich spielentscheidenden Situation. Manuel Ohnesorgen alleine auf dem Weg in Richtung gegnerisches Tor und der heimische Torhüter wusste sich nur noch mit einem Handspiel außerhalb des Strafraums zu helfen. Anstatt des fälligen Torraubs sah dieser aber, zur Verwunderung aller, nur die gelbe Karte. Dem nicht genug, landete der dafür fällige Freistoß von Ohnesorgen auch noch an der Stange. Die Gastgeber zogen sich darauf noch weiter zurück und wollten die Punkte, ab diesem Zeitpunkt, mit einer Fünferkette ins Trockene bringen. Trotzdem fand unsere Elf zahlreiche weitere Gelegenheiten auf dem Ausgleich vor, Pech und Unvermögen verhinderten aber den Ausgleich. Kyzlink und Kapitän Norbert Bauer verzogen jeweils am langen Eck vorbei und erstgenannter brachte nach Vorlage von Manuel Ohnesorgen den Ball aus zwei Metern nicht im leeren Tor unter.
Das Spiel endete schlussendlich mit einer knappen 2:1 Niederlage. Positiv war aber, dass man nicht nur kämpferisch überzeugen konnte, sondern auch wieder, anders als zuletzt, spielerisch am Feld präsent war. Gefühlt wurden in diesem Auswärtsspiel mehr Chancen herausgespielt, als in den drei Spielen zuvor zusammen.